State of the Art Photography

„State of the Art Photography“ zeigt einen einzigartigen Überblick über den aktuellen Stand der Fotografie. Rund 40 Künstler unterschiedlicher Nationen beweisen: Die Fotografie befindet sich in einem großen Wandel. Nicht nur die digitale Revolution verändert und erweitert das Bildermachen, auch der globale Datenraum selbst ist zu einer neuen Ressource geworden. Ebenfalls ist der entgegengesetzte Weg zum analogen Unikat wieder eine Option. So sind Themen wie Migration und Globalisierung stark vertreten. Die in diesem Buch vorgestellten Fotografen haben neue Heroen, sind offen für neue Präsentationsformen. Die Fotografie scheint endgültig in der freien Kunst angekommen.“

Und tatsächlich zeigt dieser Text den Inhalt des Buches und wie man heute mit Fotografie umgehen kann. Es ist ein großes Buch, welches weite Verbreitung erfahren wird, weil es eine Ausstellung im NRW-Forum begleitet und dokumentiert.

Jeweils ca. sechs Seiten geben einen Einblick in die männlichen und weiblichen Fotografen bzw. Künstler und ihr fotografisches Tun: Peter Ainsworth, Jacob Aue Sobol, Olaf Otto Becker, Laura Bielau, Miriam Böhm, Elina Brotherus, Bianca Brunner, Stefan Burger, Asger Carlsen, Katalin Deér, Martin Denker, Jan Paul Evers, Daniel Gordon, Alex Grein, Harry Gruyaert, Oliver Helbig, Ulrich Hensel, Stefan Hostettler, Pepa Hristova, Sanna Kannisto, Annette Kelm, Jeremy Kost, Mischa Kuball, Edgar Leciejewski, Tim Lee, Maziar Moradi, Armin Morbach, Andreas Mühe, Taiyo Onorato & Nico Krebs, Alex Prager, Rico Scagliola & Michael Meier, Arne Schmitt, Anja Schori, Jeremy Shaw, Kathrin Sonntag, Heidi Specker, Mikhael Subotzky & Patrick Waterhouse, Anna Vogel, WassinkLundgren, Moritz Wegwerth, Pinar Yolaçan.

Ossian Ward schreibt in seinem Vorwort: „Nein, die Fotografie ist bei Weitem nicht am Ende. Sie ist nur ziemlich aus dem Ruder gelaufen. … Tatsächlich gibt es heute kaum noch so etwas wie banale Fotografie…. diese Ausstellung und diese 41 Künstler beschäftigen sich mit einem oder mehreren der vielen Themen und loten damit alle Möglichkeiten aus.“

Und so ist ein Buch entstanden, das aktuelle Ansätze der Fotografie und der Fotokunst in der Gegenwart zeigt. Es ist ein Einblick, es ist kein Überblick. Das Buch ist gut und übersichtlich gemacht und es lohnt sich, auch wenn man nicht in die Ausstellung geht. Denn man bekommt einen Geschmack für das, was man leiden kann und für das, was einem nicht gefällt. So trägt dieses Buch zur Geschmacksbildung und zur Unterscheidung bei und hilft, eine eigene fotografische Meinung zu entwickeln.

Fotokunst ist in aller Munde. Hier ist sie geballt und gut zu sehen.

Einen Einblick in das Buch gibt es direkt auf den Seiten von Feymedia.

State of the Art Photography

Essay von Ossian Ward
Hardcover, Fadenheftung
264 Seiten
237 Abbildungen
Format: 24 cm x 30 cm
Zweisprachige Ausgabe:

Englisch / Deutsch

ISBN 978-3941459380

 

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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