Canon EOS 1100D, Das Handbuch zur Kamera von Dietmar Spehr

Das Buch lohnt sich sehr, wenn man Fotografieren lernen will mit der Canon EOS 1100D. Der Autor Dietmar Spehr scheint mit „Liebe“ an das Thema heranzugehen und so ist ein Buch gemacht worden, welches dazu anregt, es ebenso mitzunehmen in den Urlaub wie die Canon EOS  1100D.

Die 1100D ist eine Einsteigerkamera. Aber was ist eine Einsteigerkamera?

Es bedeutet, dass es viele Hilfsmittel in der Kamera gibt, um gute Bilder zu machen. Es bedeutet keine Qualitätseinbussen.

Und so hat Dietmar Spehr ein Buch geschrieben, das sich völlig befreit vom Ballast alten fotografischen Denkens der Gegenwart zuwendet. Die Botschaft lautet, nimm die Kamera und fang an zu fotografieren!

Und wenn du verstehen willst, was du tust oder warum etwas nicht funktioniert, dann schaue in dieses Buch.

Aber das Buch hat einen Vorteil, der weit über das „Handbuch“ hinausgeht. Tatsächlich kann man das Buch von vorne bis hinten lesen und hat dabei eine wunderbare Einführung in die Digitalfotografie.

Foto: Michael Mahlke

Man lernt quasi spielerisch die optischen und technischen Bedingungen kennen wie Cropfaktor, Brennweite, Aufnahmestandort etc.

Dietmar Spehr nutzt aber auch Exkurse wie „Problemzonen der Belichtung“. Dabei gibt er Hinweise, die zeigen, dass das Buch über den Anfängerstatus hinaus Übungsmaterial zur Weiterentwicklung enthält.

„Gerade bei einer kritischen Konstellation empfiehlt es sich, eher zu den Lichtern hin zu belichten. Das Wiederherstellen von leicht überbelichteten Stellen funktioniert wesentlich besser als das nachträgliche Aufhellen dunkler Bereiche.“

Das stimmt, wenn man es so fein im Auge behält. Und genau dazu beschreibt er mit vielen Beispielen das Histogramm als Hilfsmittel, um dies auch erreichen zu können.

So ist dieses Buch ein gut gemachtes Buch, gut gebunden, gutes Layout und gut zu lesen.

Wer so etwas sucht, der hat es hier gefunden.

 

Das Buch ist im Vierfarben-Verlag erschienen.

Dietmar Spehr

Canon EOS 1100D, Das Handbuch zur Kamera

ISBN 978-3-8421-0039-8

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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