A bis Z – Armut und Zensur dokumentieren

Ein Thema von Dokumentarfotografie ist das Leben der Reichen, ein anderes Thema ist das Leben der Armen.

Aktuell gibt es eine mediale Kampagne, die erstklassig informiert über die Ursachen unserer Armut. Es ist die gesellschaftliche Ungerechtigkeit, die dabei die Hauptrolle spielt. Wenn Sie dies interessiert, dann sollten Sie die Seite whypoverty (warum Armut) besuchen oder den deutschen Bereich auf artetv.

Und es gibt seit heute eine neue Webseite gegen Zensur im Internet und gegen zensierte Inhalte. Diese Webseite wurde von Reporter ohne Grenzen ins Leben gerufen und heisst auf Deutsch „Wir kämpfen gegen Zensur“.

Leider ist dies alles nur auf Englisch. Man kann es mit google auch nicht übersetzen, so dass die Initiatoren daran noch arbeiten müssen. Da das Projekt von der Europäischen Union gefördert wird, sollte es möglich sein, auch die Mitgliedssprachen der EU dort zu finden.

Insgesamt ist dies eine sehr wichtige Seite gegen Zensur. Bitte berichten Sie darüber, twittern Sie es und verbreiten Sie es in social networks.

Übrigens zeigen sich hier auch interessante Perspektiven und Grenzen von Dokumentarfotografie. Über nicht Sichtbares kann man nicht berichten und manchmal ist ein Video oder ein Text besser als ein Foto. Jedes Medium hat seine Ausdrucksart. Hier sind es Videos und Texte, bei der Recht auf Information Kampagne sind es Fotos.

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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