Das Bergische Land zwischen Arbeit und Leben und Tourismus

Tourismusregion Bergisches Land, das Foto zeigt alles, was das Bergische Land ausmacht: Metallverarbeitung, Wasser und Bäume – Foto: Michael Mahlke

Manchmal ergeben sich die Dinge von selbst im Ablauf der Zeit. Wer sich ein Bild vom Bergischen Land machen will, der hat nun die Möglichkeit, dies alles online und mit Fotos zu tun.

  • Wenn Sie die Tourismusregion Bergisches Land im Bereich Remscheid, Solingen, Wuppertal sehen wollen, dann klicken Sie hier. **
  • Wenn Sie Blicke auf das soziale Leben in der Industrie und den Arbeitsplatz- und Sozialabbau im Bergischen Land im Bereich Remscheid, Solingen, Wuppertal werfen wollen, dann klicken Sie hier.

Beides gehört zur Geschichte und Gegenwart des Bergischen Landes.

So ermöglichen zwei Klicks zwei völlig verschiedene Blicke auf eine Region.

In beiden Fällen handelt es sich um Dokumentarfotografie. Aber die Art der Fotos und die Darstellung sind verschieden. Die einen Fotos wollen einladen zum Besuchen und Entdecken und die anderen Fotos wollen Festhalten, Erinnern und Zeigen.

Und es gibt aus fotografischer Sicht noch einen entscheidenden Unterschied:

  • Es ist leicht Menschen und Motive zu finden, um damit Fotos für touristische Zwecke zu gestalten. Denn es handelt sich durchweg um unproblematische, eher gestellte und „schöne“ Motive.
  • Es ist sehr viel schwerer Menschen und Motive zu finden, die zeigen, wie Demokratie im Betrieb funktioniert, wie man sich gegen Sozialabbau wehrt oder mit welch einfachen Mitteln Engagement – auch unternehmerisch – funktioniert. Denn dies sind in der Regel einzigartige und echte Momente mit historischem Wert.

Dazu braucht es Charakterköpfe und Profil. Das sind in meinen Augen dann die Menschen, die das echte Profil einer Region ausmachen und die ihr den Charakter geben.

Und zum Profil gehören entscheidend auch Fotos über das, was hier geschehen ist mit strukturprägendem Charakter.

So sind beide Blicke wichtig und beide Blicke stimmen.

 

**  Der Link geht manchmal nicht, da gibt es noch ein Problem bei den www.die-bergischen-drei.de. Aber so stellt sich die Bergische Entwicklungsagentur das vor.

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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