Menschen hinter den Kriegen – Kriegs- und Krisenfotografie von Ursula Meissner

Ursula Meissner im Kunstmuseum Solingen - Foto: Michael Mahlke
Ursula Meissner im Kunstmuseum Solingen – Foto: Michael Mahlke

Dr. Justinus Maria Calleen hatte den richtigen Blick als er Hajo Jahn von der Else-Lakser-Schüler Gesellschaft für das Thema Krieg und Krisen und 1914 bis 2014 die Fotografin Urusla Meissner und ihr Werk empfahl. Es zeigt das Kernthema des menschlichen Beisammenseins bis heute und ist der fotografische rote Faden.

Und so war es heute der Tag der offiziellen Eröffnung und interessanten Vorträge, die Lust auf Fotos machten.

Ursula Meissner im Kunstmuseum Solingen - Foto: Michael Mahlke
Ursula Meissner im Kunstmuseum Solingen – Foto: Michael Mahlke

Ursula Meissner wurde von Dr. Calleen interviewt und es zeigte sich, daß solche Fotos ohne persönliches Engagement undenkbar sind.

 

Dr. Calllen, Ursula Meissner - Foto: Michael Mahlke
Dr. Calllen, Ursula Meissner – Foto: Michael Mahlke

Ursula Meissner wird noch einige Veranstaltungen des XX Else-Lasker-Schüler Forums „Der blaue Reiter ist gefallen ….“ bis Mitte Mai besuchen und mit diskutieren.

Das Programm dazu finden Sie hier.

Die Ausstellung lohnt sich sehr und ist zusammen mit der direkt daneben liegenden und passenden Ausstellung über Ernst Friedrich eine kaum jemals wieder zu sehende Kombination von Informationen über Krieg seit 100 Jahren und die Rolle der Fotografie.

Sie regt sehr zum Weiterdenken an.

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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