Auch heute finden sich die Situationen, wenn man den entscheidenden Moment sieht. So kann man ganz entspannt Straßenfotografie praktizieren und dabei werden keine Persönlichkeitsrechte verletzt.
Ich war im Zoo.
Die Regeln der Fineart-Streetphotography helfen dabei und geben klare Orientierung.
1. Foto
Sie sehen drei Personen. Sie schauen den Eisbären an und der Eisbär blickt zu ihnen. Die Personen sind aber nicht erkennbar. Das ist pure Lichtmalerei, weil zu diesem Zeitpunkt die Sonne auf das Glas schien. So war es möglich eine wunderbare Szene festzuhalten.
2. Foto
Hier blickt ein Mann zu dem tauchenden und gerade auftauchenden Eisbären. Eine schöne Geschichte. Bitte achten Sie auf die Verlaufslinie des Wassers. Sie beginnt am Kopf des Mannes und und bildet noch mal ein Dreieck. Das Foto ist geometrisch ein schönes Spiel mit mehreren Varianten. Ich habe hier einfach gewartet. Ich wußte nicht ob er sich nach vorne beugt. Für ein paar Sekunden tat er es.
3. Foto
Hier sieht man die Fotografinnen und Fotografen ihre Kameras hochreißen als der Löwe kurz vorbeikommt. Dabei schien uns allen die Sonne voll ins Gesicht – wie man auf dem Foto ja auch sehen kann. Bei diesem Foto ist es so, daß ich kein anderes machen konnte. Hochreißen und abdrücken. Entweder ich zeige dieses Foto oder es gibt nichts zu sehen.
Drei sehr schöne Fotos, die sich ungestellt so ergeben haben.
Was will man fotografisch mehr.
Um zu zeigen, daß es nicht auf Farbe ankommt, habe ich bei allen Fotos einen schwarzweissen Filter gewählt.
Entscheidend für mich ist die Geometrie.
Sie stimmt auf allen Fotos.
3 thoughts on “Ein Besuch im Zoo – Beispiele für Fineart-Streetphotography”