Frühe Expeditionen. Die Kamera entdeckt die Welt 1860-1930

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Dieses Buch ist vielleicht eines der besten Bücher zur Dokumentarfotografie unserer Welt. Jean-Francois Mongibeaux hat hier ein Buch zusammengestellt, das mich sehr beeindruckt hat.

Mitte des 19. Jahrhunderts waren große Teile der Welt noch unerforscht. Die Menschen wußten wenig darüber und meistens nur aus Erzählungen. Mit dem Einzug der Kameras wurden immer mehr Teile der Welt sichtbar.

Es wuchs nicht nur eine neue visuelle Kommunikation sondern zugleich wurde die Welt visuell dokumentiert.

Diese Dokumentarfotografie finden wir sehr eindrucksvoll in diesem Buch wieder. Große Fotos von Menschen, Kulturen, Landschaften, Sitten und Gebräuchen und der Natur.

Bäume, die es heute nicht mehr gibt, öffentliche Räume aus einer Zeit als es diese Öffentlichkeit nicht gab und Menschen in Kleidern und mit Gesichtern, die uns viel erzählen und über die wir nichts mehr wissen.

Es ist ein schweres und großes Buch, das keinen Vergleich zu scheuen braucht.

Aber es ist auch noch mehr. Es ist eine Dokumentation einer untergegangenen Welt.

Daher ist es ein visuelles Geschichtsbuch erster Klasse und es ermöglicht uns den Spiegel der Vergangenheit zu nutzen, um die Gegenwart neu wahrzunehmen.

Warum die Welt so geworden ist wie sie ist können wir hier sehen.

Was fotografisch möglich war und bis heute lebendig geblieben ist, gehört auch zu diesem Buch.

Wie fast immer sind solche Bücher etwas besonderes, wenn man es zu schätzen weiß.

Für diese Menschen möchte ich darauf hinweisen, daß es die letzten Exemplare besonders günstig gibt.

Frühe Expeditionen
Die Kamera entdeckt die Welt

ISBN 978-2-8099-0259-4

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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