Der neue Filtermix in der professionellen Reportagefotografie

Haben Sie es schon gemerkt?

Wenn nicht, dann klicken Sie doch erst einmal hier oder hier!

Hier werden digitale Filter eingesetzt, um die Wirkung von Fotos zu verstärken. Die Fotos sind in der New York Times und in der Rheinischen Post erschienen.

Vorher gab es andere Beispiele schon im Printbereich in der Süddeutschen Zeitung oder online bei spiegel.de und an vielen anderen Stellen.

Filter sind also als fotografisches Stilmittel in der Reportagefotografie nun total akzeptiert. Damit kann man also Geld verdienen.

Die Feststellung lohnt sich, weil damit die soziale Akzeptanz von Filtermix-Fotografie in der professionellen Reportage dokumentiert ist.

Mit dem nachfolgenden Foto habe ich zwar kein Geld verdient aber es zeigt den Einsatz eines eingebauten Filters in einer Digitalkamera, um den farbenfrohen Weihnachtsmarkt zu betonen.

Foto: Michael Mahlke
Foto: Michael Mahlke

Es ist ein absolut reales Foto, das durch den Filter die Stimmung etwas wiedergeben soll.

Die Hektik soll durch die Menschen in Bewegung und die Unschärfe gezeigt werden, die Weihnachtswelt durch die bunten Fotos in all ihrer betonten Farbenpracht.

Aber damit ist noch lange nicht gesagt, daß Filter immer die erste Wahl sind. Denn das nachfolgende Foto ist ohne Filter gemacht.

Foto: Michael Mahlke
Foto: Michael Mahlke

Es ist ein Foto mit einem 30mm F2.8 Objektiv an einer MFT-Kamera. So schön kann eine Festbrennweite eine Stimmung wiedergeben ohne Zusätze.

Es kommt also darauf an.

Ich kann heute selbst auswählen und gestalten und dies alles digital und in Minutenschnelle.

Eigentlich eine schöne Zeit für Menschen, die Spaß an der digitalen Fotografie haben.

 

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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