Mit der Einführung der Fujifilm X-E3 ist alles, was die Leica M auszeichnete, in digitalen Zeiten von Fuji verbessert und erneuert worden.
Leica M Fans schwärmen ja davon, daß die Kamera fotografisch auf das Wesentliche reduziert sei.
Aber nun hat die Leica M 9/10 fotografisch im Konzept des ästhetischen und technisch optimalen Minimalismus in der Fuji XE3 ihren Meister oder ihre Meisterin gefunden. Die Fuji X-E3 ist die Steigerung und Verbesserung dieser Kamera-Philosophie.
Im Fotomagazin Colorfoto 11/2019 wird sie sogar als „klassische Schönheit“ bezeichnet. Wann haben Sie das zum letzten Mal über eine Kamera gelesen?
Fotografisch übernimmt die Fuji XE3 den Stellenwert der Leica M.
Man fühlt sich mit der Fujifilm X-E3 Kamera einfach wohl und sicher und im besten Fall herausgefordert, die Vielfalt des Minimalismus kreativ auszureizen.
Warum?
- Die Fuji X-E3 bietet einen gleichguten/besseren Sensor als die digitalen Leica M´s – die Größe ist Geschmackssache
- Die Fuji X-E3 bietet ein besser nutzbares Gehäuse im klassischen Sucherkamerastil mit besserer Haptik
- Die Fuji X-E3 hat ein zehnfach besseres Preis-Leistungsverhältnis
- Die Fuji X-E3 bietet bestes aus analogen und digitalen Zeiten für manuelles Fotografieren und einen guten Autofokus
- Die Fuji X-E3 hat Filmsimulationen vom Feinsten, die so kein anderer Kamerahersteller bietet
- Die Fuji X-E3 bietet in ihrem elektronischen Sucher Schnittbild, Focus Peaking, Lupe oder Autofokus
- Die Fuji X-E3 hat man gern, weil sie gut zu händeln, zuverlässig und schick ist
- Die Fuji X-E3 ist eine klasse Ergänzung zu einem Smartphone und arbeitet gut damit zusammen – elegant, energiearm, schnell und nützlich
Die Kamera ist das Ergebnis von Erfahrungen und Verbesserungen der Vorgänger. So geht Kundenfreundlichkeit in der Kameraindustrie!
Der Fotograf Michael Nagel schreibt über die Fuji XE3 sogar sie sei „Die Essenz des Minimalismus… Mit der Aura einer klassischen Rangefinder-Kamera macht sie die Fotografie wieder zu einem kreativen Akt.“
Da die Anschauung die Grundlage jeder Erkenntnis ist, sollten Sie einmal einige Beispielfotos in voller Auflösung der Leica Q2 betrachten oder der Leica M10 und diese dann mit Fotos der Fuji XE3 vergleichen.
Sie merken schnell, ich und andere übertreiben nicht.
Wer eine kleine, schnelle, gute Digitalkamera in klassischer Form für Streetfotografie, Reportagefotografie, Smartphone Erweiterung und unterwegs sucht, der findet mit der XE3 meiner Meinung nach genau das Richtige. Und damit haben wir noch gar nicht über die Besonderheiten des Sensors gesprochen.
Wer mehr schleppen will oder anderes braucht, der sollte auch zu anderen Kameras greifen.
Und wenn es die Leica M sein sollte, dann empfehle ich vorher den Artikel von Stefan Groenveld, der weiß, was Leica M bedeutet – wobei ich die bessere Bildqualität bezweifle, weil die Sensoren nicht besser sind und die optische Umsetzung in elektrische Signale meiner Meinung nach bei Leica in keinem Fall besser als bei Fuji ist.
Übrigens kann derjenige, der weniger Minimalismus und mehr Kantigkeit haben will, genauso gut zum Vorgänger greifen, der Fuji XE2s. Die ist nach Meinung einiger Fotografen die bessere Leica M…
One thought on “Fuji XE3 statt Leica M – die Steigerung des Minimalismus”