Robert Frank

Ich zitiere ja gerne das Schicksal von Robert Frank, wenn ich über die Leiden von Dokumentarotografen schreibe. Zum Tod von Robert Frank hat Frau Mettner ihren Text aus ihrem Buch über Robert Frank online gestellt. Der Text ist so gut und so informativ, daß ich hier auf ihn hinweisen möchte.

Sie schildert darin auch den Wandel bei Robert Frank: „Er ging den Weg von der kommerziellen Fotografie zur kompromisslosen Haltung als Künstler; von der umtriebigen Lebensweise des stets als besonders talentiert Gepriesenen und herausragend visuell Begabten der New Yorker Bleecker Street in die stille Resignation von Mabou in Nova Scotia.“

Sehr empfehlenswert!

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert