In diesem Buch hat der Fotograf Jonas Dahlström vorher festgelegte Kriterien für Fotos umgesetzt. Auf jedem Foto sieht man eine Betonwüste in der Stadt und irgendwo darin einen Menschen. Die Fotos wirken alle im Rahmenausschnitt geplant und sie vermitteln den Eindruck von Trostlosigkeit, zumindest mir.
Wahrscheinlich soll dies auch so sein, weil es ja seelenlose Architektur ist, die so als Kontrast zum Menschen sichtbar wird. Es erinnert mich an die „Unwirklichkeit unserer Städte.“
Wie schreibt der Verlag?
„Für sein neues Buch 07:27:47 untersuchte der schwedische Fotograf Jonas Dahlström urbane Areale. Mit der Unmittelbarkeit der Straßenfotografie fing er innerhalb von exakt 12 Stunden die Schönheit dieser Szenen in einer einzigen zusammenhängenden Bildsequenz ein. Das Zusammenspiel von Licht, Schatten und Architektur verleiht seinen hoch ästhetischen Fotografien minimalistische Klarheit. Die äußeren Landschaften können zudem als Projektionen „innerer Landschaften“ gelesen werden, die von der Zerbrechlichkeit, Einsamkeit und Isolation des menschlichen Daseins inmitten anonymer Betonbauten erzählen.“
Das Buch ist im Kerberverlag erschienen.
ISBN 978-3-7356-0687-7