Meditative Momente oder manuell fotografieren mit digitalen Sucherkameras

Digitale Sucherkameras sind heute eher Systemkameras, um im Jargon der Fachleute zu bleiben.

Der meditative Moment des manuellen Fotografierens erhält dadurch auch in digitalen Zeiten eine neue Magie.

Der Mensch hat sich im Übergang von analoger zu digitaler Zeit nicht verändert. Der Mensch ist auch in digitalen Zeiten analog geblieben.

Daher sind gerade für digitale Fotoapparate manuelle Objektive eine großartige Sache.

Und die manuellen Objektive werden seit ein paar Jahren für digitale Kameras neu gerechnet und neu erfunden, weil es ja auch neue Bajonettanschlüsse an den neuen Systemkameras gibt.

Sucherfotografie ist intensiver und Sucherfotografie mit manuellen Objektiven kann dann sogar meditativ sein.

Es ist eine neue Zeit mit neuen Möglichkeiten.

Das digitale Schnittbild an den Fujifilm-Systemkameras bietet z.B. hervorragende Möglichkeiten. Bei Fujifilm sind die neuen Möglichkeiten für manuelle Fotografie in digitalen Zeiten auf hervorragende Weise umgesetzt.

Dort sind Sucherkameras neuen Stils entstanden in verschiedenen Ausführungen.

Wo der optische Sucher fehlt aber das digitale Schnittbild möglich ist, kann die Kamera die Form einer Sucherkamera haben wie die Fuji XE3 oder die Fuji XE2s mit Elementen einer Messsucherkamera.

Und so kann man in wenigen Minuten sich selbst entschleunigen und mit Ruhe und Stille sich der Betrachtung der Welt und der Suche nach Motiven durch den Sucher hingeben.

Auf lenstrip.de finden sich einige Artikel, die neue Objektive vorstellen, welche speziell für die neuen digitalen Kameras gemacht worden sind.

Wenn man Spaß an der Fotografie mit Motivsuche und meditativer Beobachtung verbinden will, dann ist heute auf der Angebotsseite eine hervorragende Zeit angebrochen.

Und dies ist etwas, was kein Smartphone kann und können wird.

Und in dieser Zeit zwischen Corona und Chaos ist vielleicht der richtige Zeitpunkt, um damit zu beginnen.

Denn Achtsamkeit erfordert Fokussierung…

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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