Winterpause

Eine symbolische Zeit.

Der amerikanische Traum ist abgebrannt. Überall auf der Welt wird ein realer Blick auf die Welt sichtbar. Aber ob das gesehen wird und wie wird dann darauf ragiert?

Ich weiß es nicht, vielleicht sehe ich es irgendwann.

Ich bin nun eher da, wo es still ist.

„Warum ist es in der Öffentlichkeit so still um die selbst erzeugte, kostenlose Stille? Das ist einfach zu erklären. Stille kostet nichts, mit ihr kann man kein Geschäft machen. Und doch: Wenn wir sie nicht suchen, nicht ausdrücklich zu uns einladen und uns Zeit für sie nehmen, flieht sie uns. Stille ist scheu, aber gabenreich. Ihre Gabe ist die reine Leere. Wirklich Neues kann nur aus ihr entstehen.“

Frieder Lauxmann

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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