Fotografie und Bilderlebnis

Bilderlebnis beim Einkaufen

„…das Leica Bilderlebnis in die mobile Welt zu übertragen.“

Aber was ist damit gemeint?

Mir gefällt der Satz von Marius Eschweiler: „„Die Xiaomi 15T Serie steht exemplarisch für unsere Vision, das Leica Bilderlebnis in die mobile Welt zu übertragen.“

Bilder erleben, ein Erlebnis zu haben?

Beim googlen stieß ich auf bilderleben.net: „BILDERLEBEN ist eine weltweit einzigartige Form der psychologischen Bildbetrachtung – eine neue Art der Kunstvermittlung, die jede:r ohne Expertise erleben kann. Eine achtsame Stunde Museum, ohne Überforderung durch zu viele Bilder. Wir konzentrieren uns auf ein ausgesuchtes Werk! So wird die versteckte Botschaft eines Bildes durch diesen besonderen Moment der Ruhe, in dem man alles um sich herum vergisst, herausgefiltert.“

Früher ging man ins Museum…

Ob das damit gemeint ist?

Was ist ein Bilderlebnis?

Vielleicht das Fotografieren mit einem Fotoapparat von Leica, also von Anfang an?

Bilderstellung, Bildbearbeitung, Bilddarstellung?

Auf jeden Fall ist es ein schönes Wort, das zwei Wörter mit positivem Inhalt verbindet, Bild und Erlebnis.

Was hattest Du heute für ein Bilderlebnis?

Diese Frage kann als neuer Einstieg für Gespräche zur Fotografie dienen.

Die Frage läßt alle Freiheiten und schränkt die Antworten nicht ein, egal ob Technik oder Seele.

Es inspiriert auch zu weiteren Fragen.

Gab es früher ein anderes Bilderlebnis als heute?

Wie ist das Bilderlebnis in einer mobilen Welt?

Welchen Zusammenhang gibt es zwischen den sozialen Gebrauchweisen der Fotografie und dem Bilderlebnis?

Ach ja, es ist herrlich. Da tun sich faszinierende Gesichtspunkte auf, die man selbst erleben und betrachten kann.

Und so fängt es dann an…

Und bitte nicht verwechseln mit Biererlebnis!

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

One thought on “Fotografie und Bilderlebnis

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