Die Leica Q hat es nicht geschafft die neue Fuji X100 zu werden

Leica M6 Sucher – Foto: Michael Mahlke

Die Leica M3 war für viele die Kamera in der Zeit des Kleinbildes. Die Leica M Serie war die medial populärste Kleinbildkamera überhaupt, wobei populär nicht gleichbedeutend mit Verkaufszahlen ist.

In der digitalen Zeit setzte dann im Bereich der Sucherkameras die Fuji X100 neue Maßstäbe. Diese sind bis heute unerreicht.

Leica hat dann versucht, diese mit der Leica Q zu erreichen, indem sie ebenfalls eine Kamera mit Festbrennweite bauten.

Aber es ist eine andere Kamera, u.a. weil sie keinen optischen Sucher hat.

Die Leica M ist heute die einzige Kamera mit Messsucher und die Fuji X100 ist bis heute die einzige Kamera mit optisch-digitalem Hybridsucher.

Dies bedeutet, es gibt nun mehr Auswahl als zu analogen Zeiten, weil Fujifilm und Leica unterschiedliche Produkte entwickelt haben für ihre Kunden, die eine Sucherkamera haben möchten.

Das sind gute Zeiten.

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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