Olympus E-PL1 oder wie billig werden gute Kameras?

Die Olympus E-PL1 ist eine sehr gute Digitalkamera. Sie hat keinen eingebauten optischen Sucher aber eine sehr gute Bildqualität, einen grossen Chip und einen guten Bildstabilisator.

Technisch benötigt man nicht „mehr“ Kamera, um sogar im Dunkeln gute Bilder zu machen. In Relation zu jeder Kompaktkamera ist sie sogar um Klassen besser.

Ähnlich wie die Nex von Sony wird diese Kamera aktuell zu sehr attraktiven Preisen als Neuware auf den Markt gebracht.

So kostet die E-PL1 von Olympus mit 14-42 Objektiv neu 299 Euro und die Nex3 von Sony mit der Festbrennweite von 16mm neu 329 Euro im Internet und zum Teil  vor Ort.

Man mache sich klar, was die Kamerahersteller hier anbieten. Unter fototechnischen Gesichtspunkten war dies vor kurzer Zeit noch undenkbar. Grosse Sensoren (Nex3 mit APS-C und E-PL1 mit MicroFourThirds) in relativ kleinen Gehäusen. Damit ist das Fotografieren auf höchstem Qualitätsniveau demokratisiert worden. Es gibt keinen Grund mehr, schlechte Fotos auf die Kamera zu schieben. Es gibt aber viele Gründe, um für relativ kleines Geld nun auf höchstem Niveau fotografieren zu können.

Ich möchte dies hier schreiben, damit dieser Gedanke auch für andere sichtbar wird. Natürlich gibt es mittlerweile rein „technisch“ noch bessere Kameras. Und es gibt  aktuellere Modelle.

Aber fotografisch?

Man mache sich klar, wie schnell aktuell gute Fototechnik erschwingbar wird.

Die Oberklasse der Kompaktkameras kostet wesentlich mehr als 299 Euro. Und dort sind die Sensoren wesentlich kleiner mit allen Nachteilen für viele Bereiche der Fotografie. Es lohnt sich also echt zu warten, um gute Kameratechnik zu erhalten.

Wer in fotografischen Dimensionen denkt und nicht in technischen Dimensionen, der kann mittlerweile – dank des Marktes – sehr gute Technik zu sehr guten Preisen erhalten. Den Rest muß er oder sie selbst erledigen und zwar hinter der Kamera.

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