„Einer von uns schaltet die Verwundeten aus“

Das sagt ein russischer Soldat aus einer tschetschenischen Einheit in einem Handyvideo.

T-online hat es eingedeutscht und kommentiert.

Hier wird Fotografie als Waffe sehr deutlich.

Er zeigt wie sie neben einer Leiche ohne Kopf und noch zwei anderen Leichen, die schon aufgeplatzt sind, weiterleben und auf ihren Einsatz warten.

So kommt nicht nur der Krieg ins Haus sondern so wird heute jede Art von Verrohung visualisiert und weiterverbreitet.

Aber auch untereinander muß natürlich Terror herrschen. Wer verwundet wird, wird getötet. So stellt man sich das Soldaten- oder Söldnerleben eher nicht vor.

Wer will da noch einen Tatort sehen, wenn man kopflose Leichen in echt frei Haus geliefert bekommt?

Als der IS täglich Enthauptungsvideos in sozialen Netzwerken postete, wurde dies ja als erster Terrorkrieg in den neuen Medien verstanden.

Die neue Kampffront ist im Handy und wir alle tragen sie bei uns.

Aber neben diesem Gesichtspunkt sollte man auch noch andere Gedanken haben. Denn man sieht wie Krieg wirklich ist. Er ist so wie immer und wie ihn auch Ernst Friedrich geschildert hat.

Und weil die Welt so ist wie sie ist, frage ich mich, wieso wurde die Wehrpflicht abgeschafft, die Bundeswehr verkleinert und Deutschland zu einem fast zahnlosen Tiger?

Damit wir nicht neben kopflosen Leichen liegen müssen, ist Aufrüstung Pflicht. Aber es sind die Politiker, die uns heute noch regieren, die das Gegenteil tun und noch viel mehr. Sie lassen unkontrollierte Migration zu.

Es gäbe noch viel zu sagen aber das würde den Rahmen sprengen.

 

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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