ct Digitale Fotografie 2/12 oder eine gelungene Mischung

Im Heise-Verlag ist eine neue Special-Ausgabe zum Theme digitale Fotografie erschienen. Obwohl ich eigentlich zwischen puren Büchern und reinem Internet pendel („richtig“: pendle), ist dieses Heft schon einige Bemerkungen wert.

Denn es gibt fundierte Einstiege in verschiedene Arbeitsbereiche der Fotografie. Das Thema HDR wird dort ebenso detailliert von Ralph Altmann besprochen wie das richtige Freistellen von Maike Jarsetz.

Dr. Klaus Peeck und Jobst-H. Kehrhahn besprechen aktuelle Kameras und es gibt viele Infos zum Thema Farbmanagement und Drucken von Reinhard Merz und Erich Baier.

Man findet in diesem Heft viele Namen von Autoren, die auch Bücher publiziert haben, gute Bücher. Und so verwundert es nicht, wenn man dieses Buchwissen als kompakte Workshops in diesem Heft angepasst wiederfindet.

Die ct steht für Qualität bei Informationen und so ist es auch in diesem Fall.

Aber das ist es nicht allein. Dem Heft liegt eine DVD bei und über bzw. mit der DVD erhalten sie komplette Bücher als kostenlose PDF-Dateien zum Runterladen, in diesem Fall die auf dem obigen Foto beschriebenen Bücher zum Farbmanagement und zur HDR-Fotografie.

Selbst wenn es sich um eine Zweitverwertung handeln sollte (was ich nicht weiß), ist dies doch nicht nur attraktiv sondern eine mehr als aufeinander abgestimmte Kombination von Informationen zur Fotografie auf verschiedenen Medien.

Die ct Digitale Fotografie zeigt, was journalistisch gelingen kann, wenn man Fachautoren, Journalisten, Büchermacher und Fotografen zusammenbringt, die ein Interesse an gutem Journalismus haben, bei dem zwischen der Werbung recherchierte und tiefe Informationen stecken.

Wer Interesse an diesen Informationen und Themen hat, der erhält für ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis sehr viel fotografisches Know-how und vergrößert dadurch seine fotografische Kompetenz.

Es macht richtig Spass über dieses Heft zu schreiben, weil es sehr vielfältig, anregend und tiefgehend informiert. Wer es sieht, sollte es einmal in die Hand nehmen und sich fragen, ob dies nicht eine gute Investition wäre.

 

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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