Slow Shutter Street Photography – Strassenfotografie auf langsame Art

Was das Iphone alles kann… Mit der Slow Shutter App und dem Bewegen während der Aufnahme kommen die interessantesten digitalen Kunstwerke zustande.

Doch schauen wir mal:

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slow shutter streetphotography – langsame strassenfotografie by mima.photos

Hier sieht man wie Technik wirkt. Während ich das Iphone bei der Aufnahme bewegte und daduch in die stehenden Gebäude Bewegung brachte, nahm der Fahrradfahrer diese Unschärfe wieder weg, weil er sich quasi gegenbewegte und dadurch wieder die Schärfe zurückbrachte.

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slow shutter streetphotography – langsame strassenfotografie by mima.photos

Hier stand ich gegen die Masse an Menschen, die auf mich zukam und bewegte das Iphone (ich möchte nicht wissen, was die über mich dachten..) Man sieht wie die zunehmende Unschärfe die gesamte Masse immer mehr verschwinden läßt.

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slow shutter streetphotography – langsame strassenfotografie by mima.photos

Hier wollte ich die Menschen in Bewegung zeigen. Man sieht am Baum, der auch etwas unscharf ist, daß ich das Iphone kreiste aber eben weniger, so daß die Menschen in ihrem Bewegungsablauf gut zu erkennen sind als Personen aber nicht als erkennbare Individuen. Mir gefallen solche Fotos gut.

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slow shutter streetphotography – langsame strassenfotografie by mima.photos

Hier ist das Ganze noch einmal etwas anders zu sehen. Die riesige Masse an Menschen im Hintergrund ist erkennbar ohne identifizierbar zu sein. Aber die gesamte Situation wird mehr als deutlich. Elberfeld am Bahnhof war rappelvoll.

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slow shutter streetphotography – langsame strassenfotografie by mima.photos

Zum Abschluß dieser 5er Serie natürlich noch die Schwebebahn. Man sieht sehr schön wie die Schwebebahn durch ihre Bewegung zusammen mit meiner leichten Handbewegung ihre Dynamik stark erhöht. Dadurch sieht man gut wie sie fährt.

Und so gibt es dann Slow Shutter Street photography.

Ich würde noch ergänzen Unschärfe ist für mich ein Augenschmaus.

Smarte Photography bietet anderes als eine digitale Kamera, aber kann nicht alles, was ich mit meinen digitalen Kameras machen kann.

Die Kombination beider Welten erweitert den Horizont.

Die Fotos hier sind unbearbeitet. Man stelle sich die unendlichen Möglichkeiten vor, die die digitale Welt sonst noch bietet.

 

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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