Menschen sterben, Fotos landen im Müll und immer mehr neue Fotos entstehen.
Was tun?
Seit einiger Zeit gibt es verschiedene Ansätze, Erinnerungen an Menschen und ihre Fotografien zu sammeln und zu archivieren.
Aktuell sind drei Projekte online etwas bekannter geworden:
- Die Deutsche Fotothek mit dem Archiv der Fotografen
- Die Webseite Fotoerbe mit einer Linksammlung zu Adressen, die dieses Thema behandeln
- Das Fotografenwiki als deutschsprachige enzyklopädische Plattform zur Erfassung biografischer Daten von Fotografen
Es sind Ansätze einer Erinnerungskultur, die in einer immer unübersichtlicheren Zeit mit immer mehr Menschen und immer mehr Fotografien die Vergangenheit festhalten will.
Es lohnt sich, dort nachzuschauen und zu stöbern. Dies ist für die eigene fotografische Entwicklung übrigens teilweise sehr förderlich.
Denn man sieht nicht nur wie früher fotografiert wurde, man sieht auch, was andere besser gemacht haben trotz älterer Kameras. Und man sieht wie zeitabhängig Bewertungen sind. Es sind Blicke auf Geschichte pur in manchen Fällen.
Darüber lohnt es sich nachzudenken und auf den Seiten genau hinzuschauen.
Viel Erfolg!