In der Zeitschrift Amateur Photographer ist aktuell eine sehr interessante Debatte geführt worden. Es ging um die Frage, wie hilfreich immer mehr Auswahlmöglichkeiten in Digitalkameras sind.
Die meisten der veröffentlichten Meinungen wollten zurück zu Knopf und Rad nach dem Motto „weniger ist mehr“.
Die neuen Digitalkameras der Hersteller machen aber eher genau das Gegenteil.
Leider gibt es so eine Zeitschrift nicht in deutscher Sprache.
Das hier gerade Genannte ist dann in gewisser Weise das Erfolgsgeheimnis
- eines Iphones mit einem Knopf und einer Linse
- einer Fuji X100 mit Autofokus oder
- der ersten Olympus E-M5
um nur wenige Beispiele zu nennen. Da stimmt alles an Form und Funktion.
Und wer es noch einfacher und teurer will, kann auch noch die Leica M nehmen, die nur manuell bietet.
Fast alle neuen Kameras überschütten uns dagegen mit Möglichkeiten und Einstellungstamtam.
Ich bin sehr gespannt, wie das weitergeht.
Ein gutes Foto mit einfachen Mitteln wird zunehmend eine Domäne der Smartphones.
Auf jeden Fall gibt es diese Gruppe von Amateur Fotografinnen und Fotografen und sie scheinen nicht unerheblich zu sein, die weniger an der Digitalkamera gut finden.
Ob sie noch ihre bezahlbaren Nischen finden?