Es gibt sie noch, die Webseiten, die mit guten Fotos begeistern. Und dabei auch noch monochrom sind.
Gundula Schulze Eldowy hat so eine Webseite mit dem Titel „Berlin in einer Hundenacht“.
Dort findet man dokumentarische Fotos, die sowohl Fotoreportagen sind als auch dokumentierte Alltagsgeschichte, weil sie schon älter sind. Es sind ostdeutsche Zustände, die die Kraft von Fotos zeigen und den Charakter der Menschen.
Vertonte Geschichten mit diesen Fotos ermöglichen interessante Einblicke in die damalige Zeit.
Es ist die Kraft der sozialdokumentarischen Fotografie, die uns aus allen Fotos entgegenspringt.
Aber es sind offenkundig überwiegend Fotos, die ohne persönliches Kennenlernen nicht möglich gewesen wären.
„Ihre Fotografien von fast altmeisterlicher Kompositionstechnik entstehen aus Beziehungen, nicht aus Beobachtungen und stehen somit in einer Reihe mit dem Werk von Nan Goldin, Boris Mikhailov oder Nobuyoshi Araki“ schrieb einmal das monopol-magazin.
Sie zeigen sehr schön das Subjektive als entscheidende Kraft sozialdokumentarischer Fotografie.
Daher ist oft auch eine besondere Nähe darin zu finden.
Sie machen die Fotos intensiver.