Auf der englischen Seite luminous-landscape wird im Rahmen eines offenen Briefes an diverse Kamerahersteller darauf hingewiesen, dass es offenkundig einen erheblichen Lichtverlust gibt bis das Licht auf den Sensor trifft und man sich nicht auf die angegebenen Lichtstärke des Objektivs verlassen kann, weil da im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Sensor ganz andere Sachen rauskommen können. Martin Storz hat das Ganze auf Deutsch zusammengefasst, so dass ich dies hier zunächst wiedergebe: „Kameras wie z. B. die Canon 5D mit geringer Pixeldichte profitieren deutlich mehr von lichtstarken Optiken, als z. B. ihre „große“ Schwester 5D MK II oder gar eine 7D, die schon einen halben Lichtwert gegenüber der 5D verliert. Auch Nikon-Besitzer werden über die dargestellten Daten alles andere als erfreut sein. Noch bedenklicher ist allerdings, wie Kamerahersteller bisher mit diesem Phänomen umgegangen sind: sie haben es verschwiegen und kompensieren den Lichtverlust durch heimliches systeminternes Anheben der ISO-Zahl.“
Ob das alles so stimmt weiß ich nicht. Aber ich empfehle, beide Artikel zu studieren, weil dieser Vorgang schon erklären könnte, warum manche Fotos dann doch nicht so sind wie sie eigentlich bei den Kameraeinstellungen und dem gewählten teuren und lichtstarken Objektiv sein könnten.
Na dann!