Jeder darf sich Fotograf nennen – auch in Österreich

Nach Deutschland nun Österreich.

Wer Fotos macht und verkauft, darf sich nun Pressefotograf und Fotodesigner nennen: „Seither gibt es das freie Gewerbe des „Pressefotografen und Fotodesigners“. Das heißt, diese Fotografen dürfen nun Fotos jeder Art machen, vorausgesetzt, sie verkaufen sie an Geschäftskunden. Die Zusammenarbeit mit privaten Kunden ist allerdings erst nach drei Jahren erlaubt – ein letzter Rest an Widerstand seitens der Innung, die Angst gehabt hat, dass durch die Liberalisierung Qualität und Preise der Fotografie verfallen – besonders im Kerngeschäft der Meisterfotografen bei Hochzeits-, Porträt- und Passfotos.“

Noch mehr Hinweise gibt uns derstandard, der auf ein aktuelles Gerichtsurteil verweist, welches auch diese Beschränkungen aufhebt.

Na dann viel Erfolg!

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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